Arthrose gilt als eine der häufigsten Gelenkerkrankungen, die durch die Zerstörung der Knorpelschicht eines Gelenks einhergeht. Von Arthrose abzugrenzen ist die Arthritis, eine entzündliche Gelenkserkrankung, die schubweise verlaufen kann.
Grundsätzlich ist bei allen Besuchen in unserer Privatpraxis für Orthopädie & Traumatologie in Frankfurt ein ausführliches Gespräch über Ursache, Verlauf, Behandlungsoptionen usw. sowie eine gründliche körperliche Untersuchung die Basis der Zusammenarbeit. Erst wenn der Patient sein Krankheitsbild richtig versteht, kann er den Behandlungspfad aus Überzeugung mittragen.
Dr. med. Nader Tabrizi
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med. Stefan Chwalek
Praktischer Arzt
Wichtige Grundlage für die erfogreiche Therapie ist eine „saubere“ Diagnose. Um diese zu erhalten bedarf es einer ausführlichen Anamneseerhebung, einer gründlichen körperlichen Untersuchung und zielgerichteter Diagnostik. Davon ausgehend wird gemeinsam ein Behandlungskonzept festgelegt.
Mittels entzündungshemmender Substanzen werden schmerzhafte Überlastungs- oder Fehlbelastungssyndrome ebenso wie Verschleißerscheinungen behandelt. Diese werden in der Regel in das betroffene Gelenk oder in die umgebenden Weichteile (z.B. Gelenkkapsel, Bandstrukturen, Schleimbeutel etc.) gespritzt.
Bei der sog. Eigenbluttherapie werden bestimmte körpereigene Blutzellen (v.a. Blutplättchen) derart aufgearbeitet, dass sie in entzündete Gewebe oder Gelenke gespritzt werden. Die heilende Wirkung von blutplättchenreichem Plasma beruht auf den Wachstumsfaktoren, die aus ihnen freigesetzt werden und eine Wundheilungsreaktion induzieren. Zahlreiche Studien haben den Erfolg im Rahmen der Arthrosetherapie oder bei Sehnenentzündungen belegt.
Bei arthrotisch veränderten Gelenken ist Bewegung sehr wichtig, um einerseits ausreichend Gelenkschmiere zu produzieren aber auch den Stoffwechsel innerhalb des Gelenkes anzuregen. Darüber hinaus gilt grundsätzlich das Prinzip, dass je kräftiger die gelenkstabilisierende Muskulatur ist, desto weniger sind die Gelenkknorpelflächen Druckbelastungen ausgesetzt. Ein weiterer Aspekt ist die Erhaltung einer möglichst guten Gelenkfunktion in Bezug auf die Weichteile (Kapsel, Sehnen, Bänder etc.).
Bei einer Vielzahl von Verletzungen, Entzündungen oder Instabilitäten beispielsweise können orthopädische Hilfsmittel übergangsweise oder dauerhaft Linderung verschaffen. Je nach Situation und Notwendigkeit können deratige Medizinprodukte verordnet werden, deren Gebrauch und Einsatzdauer gemeinsam festgelegt werden.
Das Prinzip beruht auf einer entspannenden oder stabilisierenden Wirkung auf die unter dem Tape befindlichen Muskulatur bzw. Gelenke, je nach Technik und verwendeten Material. Über die Haut und das Unterhautgewebe wird die Wirkung in die Muskulatur oder Gelenkstrukturen vermittelt. Das Kinesio-Taping hat in den letzten Jahren eine starke Verbreitung erfahren, findet in der Orthopädie allerdings seit den 70er Jahren Anwendung. Zurückzuführen ist es auf den japanischen Chiropraktiker Kenzo Kaser.
Vereinfacht formuliert werden körpereigene schmerzhemmende Systeme durch Nadelstiche in definierte Hautareale aktiviert. Entwicklet wurde das Verfahren rund 200 Jahre vor Christus und hat sich innerhalb der Orthopädie insbesondere bei Wirbelsäulenbeschwerden und Kniearthrosen bewährt.
Eigenbluttherapie bei Arthrose
Arthrose ist eine degenerative Erkrankung der Gelenke. Es gibt verschiedene Therapien, die das Leiden bei Arthrose lindern können. Eine davon ist die Eigenbluttherapie, die wir Ihnen in unserer Privatpraxis in Frankfurt anbieten.